Krieg gegen das Herzogtum Alfalter

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Der Krieg gegen das Herzogtum Alfalter.

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Hier lag der Grund bei Grenzstreitigkeiten um die Gegend bei dem Ort Leuzenberg, im Osten von Trinvaten. Begann es am Anfang mit einigen kleineren Scharmützeln und gegenseitigen Schuldzuweisungen, so artete das ganze zwischen im Jahr 318 in einen Krieg aus. Hier wurde die erste Schlacht um Leuzenberg geschlagen. Die alfalterischen Truppen unter Freyherrn von Ask hatten sich mit den Rittern der Waldmark, der Soldaten der Roten Faust sowie den Paladinen des Greifenordens verbündet, weiter die Unterstützung diverser Söldnergruppen gekauft. Da das Heer Drachengards im Krieg gegen die Otzlande gebunden war, konnte Heerführer Berengar von der Thann nur auf die Aufgebote der Provinzmilizen zurückgreifen, zum Großteil leichte Infanterie. So verwundert es nicht, das Alfalter mit erdrückender Übermacht schnell siegte und Heerführer von der Thann den Rückzug befahl. Danach kam es zu Übergriffen und Gräueltaten der Sieger. Wehrlose Heilerinnen wurde geschändet und Soldaten, die sich ergeben wollten, abgeschlachtet. Alfalter hatte Leuzenberg in seinem harten, erbarmungslosen Griff.

Hieraus wuchs sehr schnell Unzufriedenheit in der dortigen Bevölkerung. Der Bauernführer Dornam Bondef trat in Kontakt mit Berengar von der Thann und berichtete von einem baldigen Bauernaufstand gegen die Besatzer. Nach gemeinsamer Absprache erhoben sich die Bauern und wurden von den Provinzmilizen unterstützt. Berengar hatte diesmal viele Bogenschützen ins Feld geführt, welche die gegnerischen Reihen nach und nach lichteten. Diese Situation nutzte Kriegsfürst Darn aus und brach mit seinen Derwischen durch die rechte, alfalterische Flanke. Freyherr von Ask floh mit seinem Heer. Die gegnerischen Gefangenen wurden danach von Drachengard in Ihre Heimat geschickt. Leuzenberg war befreit worden.

Es folgten Verhandlungen, während diesen kam die Nachricht, dass ein großes alfalterisches Heer gegen Drachengard zog. Obwohl geschwächt und deutlich unterlegen, sammelte Berengar von der Thann seine Truppen und führte sie in einem Gewaltmarsch auf die Glatzenstein-Hochebene. Hier wurde der Ort Oberkrummbach besetzt und Parlamentäre zu Freyherrn von Ask geschickt. Man kam zu dem Ergebnis von einer Schlacht abzusehen und endlich Frieden zu suchen. In dem Moment, als das Heer Drachengards abzog, wurde es hinterrücks von Alfalter überfallen. Trotz verzweifelter Gegenwehr wurden die tapferen Soldaten von der feindlichen Übermacht erdrückt. Berengar von der Thann wurde während eines ritterlichen Zweikampfes mit Freyherrn von Ask von dessen Soldaten umstellt und zur Aufgabe gezwungen, ohne den Zweikampf beenden zu können. Wieder wurde die Ehre mit Füßen getreten.

Von der Thann wanderte in Gefangenschaft und ist seitdem verschollen, die Provinzmilizen aufgerieben. Da auch Alfalter aufgrund des heftigen Widerstandes sehr hohe Verluste hatte, waren beide Herzogtümer gezwungen in ernsthafte Verhandlungen zu treten. Dies führte zum ersten Heerlager von Enzenreuth und dem dortigen Friedensschluss.