Schlacht im Annawald

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Die Schlacht im Annawald fand im Annawald zum Jahresanfang 334 in der nördlichen Germersmark statt. Im Zuge des Krieges fiel das Großreich Kan Kuzgun über ihre stark befestigte Enklave in das Land ein. Ein vereintes Heer aus Drachengard schlug den Angriff in einer hart geführten Schlacht zurück.

Vorgeschichte

Im Sommer 333 eskalierte der lang schwelende Konflikt zwischen dem Großherzogtum Drachengard und dem Großreich Kan Kuzgun in gegenseitigen Kriegserklärungen. Während des folgenden Herbstes war die Zeit auf beiden Seiten von intensiven Kriegssorbereitungen und Bündniswerbungen geprägt. Zum Jahresbeginn 334 prallten im Markischen Nordmeer zwei Flotten des See- und Handelsexpeditionkorps und des Feindes aufeinander, was in einer Niederlage für Drachengard endete. Der Herzogshof fürchtete, dass Kan Kuzgun die Gelegenheit nutzen würde, um von ihrer seit 325 bestehenden Enklave einen Einfall über die Landesgrenze zu wagen. Dies bewahrheitete sich kurz darauf.


Vorbereitungen

Drachengard hatte seine Verteidigung in weiser Voraussicht gut aufgestellt: Während Baron Rhuarc von Schwarzenfels mit seinen Haustruppen und Teilen der Herzoglichen Feldarmee die nördlichen Teile der Grenze schützten, sammelten sich im südlichen Raum weitere schwarzenfelser Lehnsleute unter Ritter Tengu von Fischbach, unterstützt durch weitere Drachengardler. Der Ordo Draconum schickte Soldaten unter Ilja Puschkin, der Orden der Greifen führte eine Lanze unter Isabell zu Waldegg ins Gefecht, die Komturei des Ordo Carolus aus Ransbach-Baumbach hatte Snorri de Alba entsandt und aus dem Süden Drachengards marschierte Andres von Hohnberg mit seinen Waffenknechten heran. Baron Max von Eisenschild aus dem Herzogtum Neu-Boffeld schloss sich als treuer Verbündeter mit seinen tapferen Soldaten den Verteidigern des Landes an. Tatsächlich erfolgte der Angriff des Feindes mit Voller Wucht im südlichen Teil der Verteidigungslinie.


Ablauf

Im Annawald waren drei hintereinander gelagerte Schanzen als Verteidigunsstellungen angelegt worden. Trotz des erwarteten Angriffs wurden die Soldaten von der anfänglichen Überzahl des Gegners hart erwischt, die erste Schanze viel überraschend schnell unter schweren Kämpfen. Drachengard zog sich auf die rückliegende Stellung zurück, wild entschlossen dem Feind keine weiteren Erfolge zu gönnen. In Folge dessen gelang es den Verbündeten sich effektiver zu organisieren und folgenden Ansturm auf die zweite Schanze besser standzuhalten. Unter eigenem hohem Blutzoll wurde dem Feind große Verluste zugefügt, auf einen Angriff folgte ein heftiger Gegenangriff.


In diesem kritischen Moment trat überraschend ein weiter Feind auf den Plan, allerdings für beide Seiten. Eine Rotte Barbaren hatte sich auf einen Raubzug begeben und begann nun Angriff auf Nachhut und Reservertruppen beider Seiten. Erfahren im Kampf gegen die wilden Krieger aus dem Norden, konnte Drachengard diese Attacken schneller zurückschlagen und die Verteidigung neu organisieren. Als auch die Truppen aus Kan Kuzgun sich der Barbaren erwehrt hatten, stürmten sie massiv gegen die zweite Schanze.


Drachengard beschloss diese aus taktischen Gründen aufgegeben, die herzoglichen Truppen zogen sich auf die letzte Verteidigungsstellung zurück. Aber nur um Anlauf zu nehmen. Kan Kuzgun rückte nun siegesgewiss auf vor, aber sie hatte nicht mit der wilden Entschlossenheit von Männern und Frauen gerechnet, die ihr Leben zur Verteidigung der Heimat geben würden. Noch bevor der Feind in die Nähe der dritten Schanze kam, stürmten die restlichen Truppen Drachengards in geschlossener Formation voran und trieben die überraschten Invasoren weit zurück. Im Dickicht der Bäume begann ein letzter heftiger Kampf. Als die Sonne langsam unterging, musste sich Kan Kuzgun aufgrund seiner hohen Verluste zurückziehen und marschierte in den Schutz der Enklave zurück. Drachengard rückte nach und sicherte erneut die Grenze.