Belagerung von Lauffen

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Die Belagerung von Lauffen durch otzländische Truppen fand im Jahr 313 statt.


Inhaltsverzeichnis

Ausgangslage

Zwei Jahre nach dem Tod von Herzog Friedrich und nach Kriegsbeginn, befand sich das Herzogtum Drachengard in einer desolaten Lage. Antares war überrannt besetzt, ebenso der Norden und Westen von Fyttlanden, der Süden und Westen von Asracon und bereit der Norden von Trinvaten. Lambertis, Neu-Kant- und Spiegelberg waren erobert, die Kriegsflotte vernichtet und die herzogliche Feldarmee in alle Himmelsrichtungen zerschlagen. Im Mai 313 stand der Feind nun unbemerkt vor den Toren Lauffens, wo der junge Herzog Karl immer noch die Stellung hielt, trotz der Bemühungen in zur Flucht in die Veste Rothenberg zu überreden. Zuletzt hatte es keine Meldungen über ein Vorrücken der Otzländer gegeben. Allerdings hatte sich, unbemerkt von Spähern und Wachen, in den Wäldern schon etliche Rudel von Otzländern versteckt, von Westen rückte zudem ein starkes Heer mit Belagerungsmaschinen heran, angeführt von XXXXX, einem Heerführer der nördlichen Otzlande. Die Reichshauptstadt galt als einer der sichersten und am schwersten einzunehmender Ort Drachengards.


Sturm der Wenzelburg und Besetzung der Kleinstadt

Am 28. Mai feierte die Reichshauptstadt ihren Geburtstag und man nahm diese Gelegenheit zum Feiern wahr, dem Kriege zum trotz wahr, unter anderem mit einem Feuerwerk, das noch um Mitternacht anhielt. Um etwa halb drei Uhr morgens, als in der Stadt bereits Ruhe herrschte, wagten sich mehrere Rudel, zu den Mauern des schlafenden Lauffen und drangen hinter dem XXXXX auf dem Wenzelberg an einer Stelle, wo man die Stadtmauer gerade instandsetzte, in die Stadt ein. Von hier aus eilten sie zum XXXXX Tor, wo sie die Wache erschlugen und das Tor öffneten. Damit war der Weg frei für die restlichen otzländischen Soldaten, die jetzt ungehindert in die Stadt eindringen konnten. Bis zum Morgen hatten sie den Stadtteil XXXXX und die Wenzelburg genauso fest in den Händen, wie die Kleinseite mit allen wichtigen Punkten auf den Stadtmauern, an den Stadttoren und am Fluß, insbesondere den kleinseitener Brückenturm und die umliegenden Häuser. Herzog Karl entging Gefangenschaft oder Tod nur, weil er in der Altstadt im Anwesen seines Onkels Dietwulf nächtigte.

Nur der zahlenmäßigen Schwäche des Gegners hatten es die Altstädter zu verdanken, daß sie vor einem augenblicklichen Überfall verschont blieben; zudem waren sie durch Geschützfeuer und den Fähnrich des Neustadt-Regiments gewarnt, dem trotz seiner Verwundungen die Flucht über die Brücke gelungen war. Den Otzländern entkam auch der befehlshabende Stadtkommandant Rudolf XXXXX, der auf einem Kahn über die Pegnitz setzte, obwohl die Fähren bewacht wurden.

Der Altstädter Bürgermeister von Rosenthal ließ sogleich Alarm läuten und berief die Bürgermilizen und Rußigen auf den Markt. Bereits um sieben Uhr früh war der Altstädter Brückenturm besetzt, die Brücke (die heutige Karlsbrücke) mit Fallgittern gesperrt und das Brückentor noch mit einem Bollwerk verschanzt. Die Altstadt stand zur Verteidigung bereit.

Mittlerweile rief XXX Bürger- und Studentenabteilungen zusammen, ließ eine kleine Insel in der Pegnitz besetzen (die spätere Schützeninsel) und die Neustädter Stadttore sichern, denn von Westen näherten sich Prag bereits weitere otzländische Truppen unter XXXXX. Zum Glück konnte diesem der herzogliche Rittmeister XXXXX zuvorkommen, der am 30. Mai die städtische Garnison um mehrere hundert Mann verstärkte. Schon kurz darauf kam XXXXX angerückt und versuchten am Morgen des 2. Juni nach vorausgegangenem Beschuss durch Katapulte und Feldschlangen einen Durchbruch in die Stadt. Dieser mißlang jedoch, und so setzte die Otzländer über die Pegnitz und schlossen sich als Verstärkung den Besatzungstruppen in der Neustadt an. Diese führten unterdessen den Hauptstoß gegen die Altstadt auf der Brücke, wo sie eine Mauer aus Ziegeln errichtet hatten und unter ihrem Schutz das ganz nahe gelegene Altstädter Flußufer unter ständigem Beschuß hielt. Danach entschloß sich XXXXX, der seinen Kriegern auch etwas Beute gönnte, zunächst aus Lauffen abzuziehen. Bis Ende August brandschatzten seine Truppen in ständigen Vorstößen die südliche Umgebung Lauffens. Auch mit Aussicht auf ein weiteres Heer von Otzländern unter XXXXX, welches von Osten aus Trinvaten herbeimarschierte.

Die relative Mühelosigkeit, mit der das linksseitige Ufer Prags hatte eingenommen werden können, ist vor allem auf den Überraschungsmoment und den ungenügenden Zustand der Stadtbefestigung zurückzuführen, die man zwar schon seit längerem reparierte, ohne daß jedoch die Arbeiten schon zu Ende geführt worden wären. Den Otzländern muß zugestanden werden, daß sie die ganze Aktion vollständig geheimzuhalten verstanden, rasch handelten und sie aufs beste organisiert hatten. Neben der mustergültigen Ausführung dieser "Nacht- und Nebelaktion" springt ihr unverhüllter Beutecharakter ins Auge.

Ausbruch von Herzog Karl

Verteidigung der Altstadt

Die schwersten Tage

Entsatz und Aufhebung der Belagerung

Zeit danach