2. Eintrag: Winter 334: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Winter 334, aus dem Bericht der Feldarmee an den Herzogshof:'''
 
'''Winter 334, aus dem Bericht der Feldarmee an den Herzogshof:'''
  

Version vom 21. Februar 2020, 09:42 Uhr

Winter 334, aus dem Bericht der Feldarmee an den Herzogshof:

„…Der Krieg hat das Festland erreicht. Entgegen des Eindrucks, dass die Flotte des See- und Handelsexpeditionskorps den Feind taktisch zurückschlagen konnte, zeigte die Kan Kuzguner Streitmacht ihre Entschlossenheit, dennoch einen Vorstoß über Drachengardsche Grenzen hinweg zu wagen. Die Heerführung verfügt jedoch über grandiose Voraussicht und schätzte die brutalen und von falschen Wahrheiten indoktrinierten Feinde und deren Bündnispartner richtig ein: Sie waren hierauf vorbereitet!


Während Baron Rhuarc von Schwarzenfels mit seinen Haustruppen und Teilen der Herzoglichen Feldarmee die nördlichen Teile der Grenze schützten, sammelten sich im südlichen Raum weitere schwarzenfelser Lehnsleute unter Tengu, Edler zu Fischebach, sowie drachengard’sche und ausländische Mitstreiter. Der Ordo Draconum schickte Soldaten unter Ilja Puschkin, der Orden der Greifen führte eine Lanze unter Isabell zu Waldegg ins Gefecht, die Komturei des Ordo Carolus aus Ransbach-Baumbach hatte Snorri de Alba entsandt und aus dem Süden Drachengards marschierte Andres von Hohnberg mit seinen Waffenknechten heran. Baron Max von Eisenschild aus dem Herzogtum Neu-Boffeld schloss sich als treuer Bündnispartner mit seinen tapferen Soldaten den Verteidigern des Landes an.

Die unbändige Wucht einer Streitmacht, die geblendet vom Glauben an das Falsche, scheinbar ohne Angst und in Überzahl über die tapferen Streiter ein herfiel führt zu einem schnellen taktischen Rückzug der Drachengardschen Truppen und dem Verlust der ersten Verschanzungen. Kan Kuzgun bezahlte diese ersten Erfolge allerdings einem hohen Blutzoll.


In Mitte der hitzigen Gefechte trat überraschend ein weiter Feind auf den Plan. Eine Rotte Barbaren hatte sich auf einen Raubzug begeben, rochen ihren möglichen Vorteil und nutzten die Irrungen des Kriegsschauspiels, indem sie die Nachhut und Reservetruppen beider Seiten angriffen. Erfahren im Kampf gegen die wilden Krieger aus dem Norden, konnte Drachengard diese Attacken schneller zurückschlagen und die Verteidigung neu organisieren. Ein weiteres taktisches Manöver der herzoglichen Trupppen führte schließlich zu einem erneuten und letzten Anlauf, den die nunmehr wie kopflose Schafe flüchtenden Truppen der Invasoren in den Sonnenuntergang trieb. Sie zogen sich in ihre befestigte Enklave zurück und Drachengard rückte wieder auf und kann somit als Erfolg vermelden, dass Sie trotz der geballten Wucht dieses Angriffes, keinen Zoll Land verloren hatten und die von Kan Kuzgun mühselig eingeschifften Truppen zerschlagen worden sind.


Die Schlacht im Annawald war geschlagen. Und das Großherzogtum Drachengard hatte seine Heimat heldenhaft verteidigt…“