Aragon zu Fischbach

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Knappe Aragon
Datei:Kleinfels 4.jpg
Aragon von Kleinfels

Aragon zu Fischbach, (*321 in Fischbach) war Knappe des Waffenmeisters der Sturmklingen Tengu von Fischbach und wurde im Jahr 333 in den Ritterstand erhoben, mit dem Titel Herr von Kleinfels.

Herkunft

(*321) Fischbach

Geboren wurde ich in Fischbach in der schönen Germersmark. Als ich alt genug war, musste ich bei meinem Vater in die Ausbildung. Ich kann Euch sagen, es gibt Schöneres. Aber nicht das ich es mir hätte aussuchen können. Ich weiß noch nicht, wohin der Weg führen soll. Vielleicht treffe ich ja mal einen Magier, bei dem ich was lernen kann. Es ist so nervig, Waffen putzen, rumschleppen, trainieren … Tag ein, Tag aus.

Aragon durchlief unter Tengu von Fischbach persönlicher Führung die Ausbildung.

Ritterschlag

Auf dem Heinrichsfest im Jahre 333 wurde Aragon zu Fischbach durch Fürst Falkon Amandil I. von Bretan in den Ritterstand erhoben. Er darf nun den Titel Ritter Aragorn Herr von Kleinfels führen. Sein bescheidenes Lehen - der namensgebende Kleinfels nebst Weise, liegt bei Heinrichsruh und wurde durch Baron Lexus von Rallersquell in Aussicht gestellt.

Beschreibung des Amtes Schildknappe

Schildknappe (auch Knappe, Page oder Edelknecht) heißt ein junger Mann (Edelknabe), der bei einem Ritter das Waffenhandwerk erlernte. Weil er seinem Herrn häufig den Schild nachtrug, wurde er auch „Schildträger“ (scutarius, scutiger, scutifer) oder „Waffenträger“ (armiger) genannt

Schildknappen begannen ihre Lehrzeit meist mit dem 7. Lebensjahr als Page, um als Diener erste Erfahrungen im höfischen Umgang und dem Adelszeremoniell zu sammeln. Mit 14 Jahren wurden sie feierlich vom Priester vor dem Altar zu Knappen erhoben; dazu erhielten sie ein geweihtes Kurzschwert. Die Ausbildung fokussierte nun verstärkt das Erlernen des Waffenhandwerks. Der Knappe musste nun seinem Herrn beim Anlegen der Rüstung behilflich sein, die Waffen instand halten und die Pferdepflege überwachen. Auf Kriegszügen und zu Turnieren hatte er ihn zu begleiten, ihm die Waffen zu reichen und in jeder Beziehung für ihn zu sorgen. Ausgerüstet mit eigenem Schild, Eisenhut, Kurzschwert, Streitkolben oder Streitaxt, durfte er mitunter selbst am Turnier (insbesondere am Massenkampf, der Buhurt) teilnehmen. Nur mit Langschwert und Lanze, die den Rittern vorbehaltenen Waffen, durfte er nicht kämpfen. Bei Turnieren und Schlachten hatte der Knappe seinen Herrn zu unterstützen. Beim Turnier führte der Knappe dem Ritter das Streitross nach, ein anderer trug Helm, Lanze und Schild (davon ihr bornländischer Name Ecuyer, Schildträger, Schildknecht, Schildknappe). Im Gefecht hielt der Knappe sich hinter seinem Herrn, um ihm Hilfe zu leisten, wenn er verwundet wurde, ihm ein anderes Pferd oder eine andere Lanze zu reichen oder die gemachten Gefangenen in Verwahrung zu nehmen.

Hatte der Knappe das 21. Lebensjahr erreicht und sich durch Mut und Treue ausgezeichnet, so empfing er die Schwertleite bzw. den Ritterschlag. Knappen, die aus persönlichen oder wirtschaftlichen Gründen nicht für den Ritterschlag in Frage kamen, versuchten häufig als Edelknechte ein rittermäßiges Leben zu führen