Alessandro Diego De la Cruz Lopez

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Alessandro Diego De la Cruz Lopez
Alessandro Diego De la Cruz Lopez

Alessandro Diego De la Cruz Lopez (*300 in De las Casas) ist Entermeister auf der IraSolis.

Wie kann man Diego am besten beschreiben? Mit einem Wort: „loyal“!

Diego kommt aus Hispania und wurde im Jahre 300 in der Hafenstadt De las Casas geboren. Seine Familie besitzt ein kreuzförmiges Haus auf dem dortigen Marktplatz und ist in vielerlei Hinsicht konstruktiv involviert in Handel, Religion, Kultur und Politik der Stadt. Seitens seines Vaters, dem ältesten Sohn des derzeitigen Familienoberhauptes, wurde Diego nahegelegt ein Offizierspatent zu machen und den Seestreitkräften seines Heimatlandes beizutreten. Das Schiff sank auf Diegos erster Überfahrt nahe drachengardschen Gewässer.

Diego ist seit c.a. 320 auf der IraSolis und damit das dienstälteste Crewmitglied. Er wurde damals als Schiffbrüchiger von Vincenca aus dem Meer gefischt und verdiente sich seinen Aufenthalt an Bord als Navigator. Es kam schnell zu Missverständnissen und harmlosen Differenzen zwischen ihm und Vincenca, die allerdings an einer mangelhaften Kommunikation zwischen beiden lagen. Jedoch musste Diego 322 das Schiff wieder verlassen, als er Vincenca davor bewahrte sich in Mitraspera auf einen falschen Stuhl zu setzten. Mit der Zeit konnten diese Missverständnisse allerdings aus der Welt geschaffen werden und Diego konnte sich wieder als konstruktives Mitglied der Mannschaft verstehen. Die haltlosen Gerüchte in der Mannschaft um eine geplante Meuterei nahmen allerdings kein Ende, weswegen Diego stets eine unterstützende Rolle gegenüber Vincenca einnahm, um seine Loyalität zu beweisen. 324 nahm er den Posten des Entermeisters an und gab den Navigatorposten an Alison Dolores ab, da diese eine wesentlich fähigere Navigatorin war als er. In Folge baute er die Entermannschaft auf und aus. Zu seinen Erfolgen zählt der Sieg in zahlreichen Feldschlachten und der Infiltration von strategisch wichtigen Punkten. Er schaffte es sogar, Kommandant der 4ten Schwadrons des ersten Blauen Tercios zu werden, ein elementarer Bestandteil des ersten Blauen Sieges, während Mandret lediglich in der Kombüse arbeitete. Aufgrund dessen betrachtete Diego sich als gepanzerte Faust von Vincenca.

Inhaltsverzeichnis

Diego verhindert, dass Mandret Kapitän wird

Mit Vincencas mysteriösem Verschwinden zettelte Mandret schließlich eine Meuterei an und wollte das Schiff an sich reißen, um irgendwelche „Schulden von Vincenca einzutreiben“. Diego war nicht alleine mit seiner Überzeugung, dass Mandret der falsche Mann für den Kapitänsposten wäre. Gesandtschaften von der Kolonie Aldradachs und dem Dorf der Stämme sprachen ebenfalls bei Mandret vor und legten ihre Zweifel ihm gegenüber dar. Diego wäre damals sogar beinahe Captain geworden, wenn er nicht eingesehen hätte, dass er noch nicht bereit war für den Posten und die Situation in der Crew zu angespannt war. Beide hatten die Hälfte der Mannschaft hinter sich. Um jedoch ein Blutvergießen und ein Zersplittern der Mannschaft zu verhindern, überredete Diego Mandret schließlich, dass sich beide auf Bernada del Carmen als neuen Kapitän einigen sollten und Mandret dafür den Posten des ersten Offiziers bekommen würde.

Bernada verlässt das Schiff

Kurz darauf reiste Mandret jedoch in die erste Drachenwelt und kam wieder mit der Nachricht, dass Vincenca unwiderruflich tot sei. Zahlreiche Zeugen konnten dies bestätigen. Bernada verließ überraschend ein Jahr später das Schiff, um in ein Kloster zu gehen. Aus irgendeinem Grund ernannte sie vorher noch Mandret zum Kapitän. Diego wurde hingegen, obwohl er schon länger auf der IraSolis war, ungerechtfertigterweise übergangen. Seitdem hält Diego die Mannschaft, trotz Mandrets Fehler, zusammen.

Trivia

- Wurde in einer sehr konservativen und prüden Auslegung des Ceridentums erzogen und hatte deswegen lange ein großes Problem im Umgang mit seinem Umfeld. Mit der Konvertierung zum Drei-Brüder-Glauben besserte sich dies allerdings.

- Glaubt an Elanos, Lyska und den Eynen Helos.

- Merkt sich nicht mehr die Namen derer mit denen er zusammen gekämpft hat.

- Diego hält sich für jemanden mit einer exzellenten Menschenkenntnis, Bescheidenheit und Selbstwahrnehmung.

- Hat angeblich mal etwas Geld gesammelt um Söldner anzuwerben.

Wenn Diego eine Autobiografie schreiben würde

Eine nicht näher bestimmte Seitengasse.

"Ich mach dich platt du Wurm." Es war ein Fehler in dieser Seitengasse zu spielen. Pacos Faust traf wuchtig auf meine Nase und schleuderte mich zu Boden. Der Junge war einige Jahre älter und vor allem größer als ich. Leichtes Spiel für ihn. Er wuchs als Sohn einer Hafenhure und ohne Vater auf. Pickliges Gesicht und jede Menge Frustration. Und diese Frustration ließ Paco mich in Form seiner verdreckten Stiefel spüren. Er packte mich am Kragen und wollte mich wieder hochziehen. "Verbrecher ! Deine ganze Familie besteht aus Verbrechern!" Blut und Dreck auszuspucken ist kein Spaß. Ich kann mich noch gut an den Geschmack dieses Gemisches erinnern.

Noch weniger angenehm sind Tritte in die Kniekehlen. In beide gleichzeitig. Pacos hasserfülltes Gesicht verzog sich zu einer schmerzerfüllten Fratze. Dahinter standen meine grinsenden Brüder. Sie hatten ihn wohl um getreten. Ihre Hände schnappten nach seinen Schultern um seinen Kopf gegen die Hauswand zu schlagen. Immer wieder. Irgendwann hörte er einfach auf sich dagegen zu wehren. "Du hast ganz schön Glück gehabt, das wir dich noch gefunden haben." Raul gab mir eine schallende Ohrfeige. "Madre wusste das du wieder unvorsichtig bist und dich in Schwierigkeiten bringst, deswegen sind wir dir nach gelaufen"

Als sie mit Paco fertig waren lag er wie ein Häufchen Elend vor der blutigen Wand. Es hatte mehrmals geknackt. Was, weiß ich nicht, aber sein Wimmern zeigte das er großen Schmerzen hatte. Enricos Spucke traf seinen Kopf. In seiner Hand hielt er einen kleinen Beutel. Sofort erkannte ich was es war. Solche Salzbeutel benutzen wir bei uns in der Küche. Es muss sehr weh tun, wenn Salz auf Wunden im Gesicht gestreut wird. El uno sei dank, das ich es nie selber erfahren musste. "Bleib lieber in der Gosse liegen. Dein Leben wird dir Hurensohn eh nichts anders bieten." Das Lachen meiner Brüder übertönte die Schmerzensschreie. Ich glaube nicht, das er mir noch einmal Probleme machen wird.